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LUKA STRAZAR

"Alles beginnt mit emotionaler und mentaler Stärke" - L. STRAZAR

BIOGRAFIE

Luka Stražar war immer beeindruckt, wenn sein Vater mit seiner seltsamen und bunten Ausrüstung in die Berge aufbrach oder von dort zurückkehrte. Seile, Klettergurte und Klemmgeräte wie sogenannte Friends und Nuts. Ausrüstungsgegenstände, mit denen sich der junge Slowene mittlerweile vertraut gemacht und gelernt hat, sie in den Routen der schönsten und anspruchsvollsten Berge der Welt einzusetzen. In unberührten Wänden und auf unbestiegenen Gipfeln. Im Kindesalter allerdings hätte er es sich niemals vorstellen können, dass die Berge ein fester Bestandteil seines Leben werden würden. Es wäre ihm auch nie in den Sinn gekommen, dass er ein professioneller Bergführer werden und er aufgrund seiner bergsteigerischen Fähigkeiten jemals zur Elite der besten Alpinisten unserer Zeit zählen würde.

Luka Stražar hat in den letzten Jahren an mehr als zehn Expeditionen im Hochgebirge teilgenommen und zahlreiche Gipfelbesteigungen durchgeführt. Ebenso hat er für seine bergsteigerischen Leistungen einige Auszeichnungen erhalten. Mehrmals wurde er als bester slowenischer Bergsteiger des Jahres nominiert und erhielt darüber hinaus zweimal den "Piolet d'Or", die wohl bedeutendste Auszeichnung für außergewöhnliche Leistungen im extremen Bergsport. Den ersten "Goldenen Eispickel" bekam er im Jahr 2012, zusammen mit Nejc Marčič, für die Einrichtung einer neuen Route entlang der unberührten Nordwestwand des K7 (6.800 m, Charakusa Valley, Pakistan). Der zweite wurde ihm zusammen mit Aleš Česen und Tom Livingstone im Jahr 2019 für die erfolgreiche Erstbesteigung des Nordgrats des Latok I überreicht.
Stets mit einem Lächeln im Gesicht, selbst in den schwierigsten Momenten, versucht Luka Stražar nach wie vor, seine bergsteigerischen Fähigkeiten zu verbessern,
 um in Zukunft noch anspruchsvollere Projekte in Angriff zu nehmen und dabei für die Anforderungen, die beispielsweise der eine oder andere Gipfel der zahlreichen unbestiegenen 6000er oder 7000er im Himalaya oder Karakorum stellt, gewappnet zu sein.
 

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EIN KURZES GESPRÄCH MIT LUKA STRAZAR

Luka, gibt es unter all diesen Bergen, die du bestiegen hast, einen Lieblingsberg für dich?
Es ist schwer, hier nur einen einzigen zu nennen, aber ich kann sagen, dass ich am liebsten in den Julischen Alpen unterwegs bin. Das ist das Gebirge, in dem ich als Bergsteiger gereift bin, und es erinnert mich immer an meine Jugend. Im Himalaya und im Karakorum habe ich einige meiner wichtigsten Erfolge erzielt, während die Dolomiten in den letzten Jahren zu einem besonderen Ort für mich geworden sind. Ich habe keinen einzelnen Lieblingsberg, denn letztendlich kann man an jedem Berg einzigartige und besondere Erfahrungen machen.

Du bist Bergführer und Profibergsteiger. Gibt es eine Trennlinie zwischen diesen beiden Tätigkeiten?
Ich denke schon, aber ich bemühe mich, diese Grenze verschwindend gering zu halten. Bei meiner Tätigkeit als Bergführer habe ich eine Reihe von wichtigen Fähigkeiten erworben, durch die ich mich als Bergsteiger weiterentwickeln konnte. Und außerdem bleibt man definitiv fit und fokussiert, wenn man Leute auf schwierigen und technischen Routen begleitet.

Du hast zweimal die Auszeichnung "Piolet d'Or" gewonnen und viele extreme Routen eingerichtet. Hast du noch einen Traum, der dir unerreichbar erscheint?
Viele meiner Träume sind im Laufe der Jahre in Erfüllung gegangen, weshalb ich mich für einen sehr glücklichen Menschen halte. Aber ich habe immer noch neue Ideen und Träume, obwohl ich weiß, dass einige davon meine Grenzen überschreiten. Die Antwort lautet also "ja". Aber wenn man kreativ und bereit ist, sich zu verändern und weiterzuentwickeln, gibt es meiner Meinung nach so viele Chancen, die man nutzen kann, dass das Wort "unmöglich" eigentlich bedeutungslos wird.

Glaubst du, dass die Berge und das Bergsteigen uns helfen können, die beste Version von uns selbst zu werden?
Daran glaube ich sogar ganz fest. Und es wäre wunderbar, wenn ich mir diese Frage jeden Tag bewusst machen würde.

Welches Produkt aus der Karpos-Kollektion hast du auf jeder Tour dabei?
Das sehr leichte Lot Rain Jacket - aber auch die neuen Karpos Socken rücken in meinem Favoriten-Ranking immer weiter nach oben.

HIGHLIGHTS

2011               Neue Route an der Nordwestwand des K7 (6.800 m, Pakistan)
2012               Neue Route an der Westwand des Janak (7.050 m, Nepal)
2015               Neue Route im Alpinstil am Cukyma Go (6.200 m, Nepal)
2018               Erstbesteigung des Nordgrats des Latok I (7.145 m, Pakistan)
2019               Neue Route im Alpinstil an der Westwand des Hagshu (6.657 m, Indien)

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